DEUTSCHE GESCHICHTE UND KULTUR

Einmal im Monat hält Alexei Leporck (Kunsthistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Eremitage) einen Vortrag aus der Reihe „Mozart und seine Protagonisten“. Das Format sieht Videovorführungen, Erzählungen über wenig bekannte Fakten und lebhafte Diskussionen vor.

Themen der nächsten Vorträge:

• Die Hochzeit des Figaro
• Graf Almaviva. Eine schwindende Natur.
• Die Gräfin und Susanna. Elegie der Würde und flinker Verstand.
• Cherubino und Barbarina. Wie die Natur erwacht.
• Die Entführung aus dem Serail oder: Was ist ein Singspiel?

Das 500. Jubiläum der Reformation ist sowohl für die evangelisch-lutherische Kirche als auch für Deutschland im Allgemeinen ein denkwürdiges Datum. Als Kulturzentrum an der Petrikirche können wir das nicht übergehen. Im Rahmen einer Feier erzählen wir, warum der 31. Oktober 1517 und die 500 Jahre danach eine solche Bedeutung haben, was eigentlich passiert ist, welche Rolle Martin Luther dabei gespielt hat, welche anderen historischen Szenarien damals noch möglich gewesen wären und ob die Geschichte vom Thesenanschlag vielleicht doch nur eine Legende ist.

Im Mittelpunkt der historischen Vortragsreihe von N. Iwanowa stehen Erzählungen über die Deutschen aus Petersburg und Umgebung. Wir sprechen auch darüber, welche deutschen Namen in die Geschichte der Hauptstadt des Nordens eingegangen sind, wie sie zu diesem Ruhm gekommen sind und wie sie das Leben in Petersburg verändert haben. Über viele Persönlichkeiten werden Sie hier etwas Neues erfahren; von anderen hören Sie vielleicht zum ersten Mal. In jedem Fall können Sie dabei viele Parallelen zum modernen Petersburg ziehen.

Das zweitägige Seminar, das wir 2016 zusammen mit den Sprechern der Stieglitz-Akademie geplant und realisiert haben, war für uns eine absolut neue Erfahrung, die uns und den Teilnehmer/-innen geholfen hat, nicht nur deutsch-russische Parallelen in der Raumgestaltung und Architektur des 21. Jahrhunderts zu ziehen, sondern auch die Geschichte des Landschaftsdesigns vom 18. Jahrhundert bis heute zu erforschen und plastische Modelle der Sehenswürdigkeiten der beiden Länder zu gestalten.

Im Laufe des Semesters lesen wir einmal pro Monat deutsche Literatur:
Themen:

• 26.09 Deutsche Volksbücher. „Die Sage vom Doctor Faust“
• 24.10 J.W. Goethe, „Faust“. Ausschnitt aus dem „Finale“
• 28.11 Die Prosa der Romantik. Novalis. „Heinrich von Ofterdingen“. Romanauszug
• 19.12 Die Poesie des Expressionismus. „Grodek“. G. Trakl
• 30.01 Die Prosa des Expressionismus. B. Traven, „Das Totenschiff“. Romanauszug
• 20.02 Die Nachkriegsliteratur des 20. Jahrhunderts. W. Koeppen, „Tauben im Gras“. Romanauszug

Natalja Silitschewa, die Leiterin des heimatgeschichtlichen Klubs, lädt zu den Treffen jeden Monat neue Redner ein: stadtbekannte Heimatforscher, Historiker und Sammler.

Die Bekanntschaft mit der Kultur eines Landes, seiner nationalen Küche, seinen Traditionen und Besonderheiten, ist eine wunderbare Motivation, um eine Sprache zu lernen. Wir führen regelmäßig Veranstaltungen durch, bei denen man sich für einige Stunden wie in Deutschland fühlt, ohne dabei Petersburg zu verlassen.
Die nächste dieser Veranstaltungen ist unser traditionelles Oktoberfest, das wir gemeinsam mit unseren Freunden vom Restaurant „Paulaner“ organisieren. Auf die Gäste warten Wettbewerbe, Tänze sowie Essen und Trinken.

Veranstaltungsprogramm:
Filme über die Berliner Mauer. Historischer Hintergrund. Filmvorführungen und Diskussionen mit dem Historiker A. Dubrowskij:

19. Oktober, 19:00 Uhr „Good Bye, Lenin!“
16. November, 19:00 Uhr „Das Leben der Anderen“
21. Dezember, 19:00 Uhr „Der Tunnel“
25. Januar, 19:00 Uhr „Sonnenallee“

Currywurst: Kulinarische und sprachliche Reise durch die Welt des Berliner Fastfoods mit J. Samssonowa, der Leiterin der kulinarischen Workshops „Koch & iss“
23. November, 18:30 Uhr

Sprachwerkstatt zum Berliner Dialekt: „Sprechen Sie Berlinerisch?“
22: Februar, 19:00 Uhr

Traditionelles Treffen mit dem Generalkonsul der Schweiz: Diskussionen, vorweihnachtliches Fondue und Gespräche über die schweizerische Kultur.

Der Empfang von Schriftstellern aus Graz hat im drb eine lange Tradition. Dieses Mal ist der literarische Abend der zeitgenössischen Lyrik und Prosa aus der grünen Steiermark gewidmet – des zweitgrößten österreichischen Bundeslandes.