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Die Geschichte der Stiftung zur Förderung und Entwicklung deutsch-russischer Beziehungen ist weniger dramatisch als die der Petrikirche, aber dennoch spannend. Alles fing im Kleinen an: mit einem Kulturzentrum, einer renovierten Sporthalle und einer Weihnachtsfeier im engsten Kreis. Aber jetzt realisieren wir jedes Jahr über 700 Projekte.
Das Gebäude der Petrikirche wird der lutherischen Gemeinde übergeben. Da das Schwimmbecken nicht ausgebaut werden kann, wird ein neuer Fußboden verlegt, der einige Meter über dem ursprünglichen Boden liegt und somit das alte Betonbecken verdeckt.
Das deutsche Innenministerium und Forum Baltikum – Dittchenbühne realisieren die Idee eines Begegnungszentrums für ethnische Deutsche. Zur Weihnachtsfeier kommen 45 Personen. Ein Deutschklub, ein Chor und eine Schauspiel-AG werden gegründet.
Das drb führt in der Leningrader Oblast sein erstes Feriensprachlager für Kinder durch. Die Erwachsenenvereine und -gesellschaften – Theaterklubs, Folklore- und Chorgruppen – zur Pflege der deutschen Sprache und Kultur entwickeln sich ebenso aktiv.
In Nordwestrussland sind 31 Filialen des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums tätig: in Pskow, Nowodwinsk, Wyborg, Priosersk und anderen Städten. Jede von ihnen ist eigenständig und trägt zur Entwicklung der deutsch-russischen Beziehungen bei.
Das drb erhält vom BiZ den offiziellen Status eines methodisch-didaktischen Sprachzentrums, nimmt am von der Petersburger Stadtverwaltung initiierten Programm „Toleranz“ teil und arbeitet aktiv mit der Hamburger Stiftung „Deutsch-Russischer Jugendaustausch“ zusammen.
Die Filialen des Deutsch-Russischen Begegnungszentrums im Nordwesten des Landes stellen ihre Tätigkeit ein. Die Kulturzentren in Archangelsk, Murmansk, Kotlas, Petrosawodsk und Strelna arbeiten selbstständig als Föderale Nationale Kulturautonomien weiter.
Das drb feiert sein 20. Jubiläum und nimmt zum ersten Mal an der Museumsnacht teil. Das Programm im Deutschen Viertel: Sprachanimationen, Orgelkonzerte, Exkursionen durch die Katakomben der Petrikirche und die Ausstellungen zur Geschichte der Russlanddeutschen.
Zu Ehren des 250. Gründungsjahrs der deutschen Siedlungen im Gouvernement Petersburg organisiert das Deutsch-Russische Begegnungszentrum eine internationale Konferenz und eine Ausstellung zur historischen und kulturellen Landschaft der deutschen Siedler um Petersburg.
Das drb realisiert das großangelegte Projekt Veter i volny, einen Jugendaustausch zur See. An den beiden Törns auf der Brigg Roald Amundsen nehmen 60 junge Menschen teil. Das Projekt wird von nun an jährlich durchgeführt; im Jahr 2017 gibt es schon vier Törns.
Das drb erarbeitet erstmalig ein Programm für das Projekt „Kaisergärten Russlands“ im Michailowski-Garten des Staatlichen Russischen Museums. Senja Werjowkins Installation „Bewegung Blau. Ein deutsch-russisches Treffen“ erhält den Sonderpreis des Festivals.